Turnfahrt 10./11. September 2011
Saignelegier - Clairbief - Soubey - Tariche - St. Ursanne
"immer in Bewegung ..."

Höchste Zeit, sich auf den Weg zu machen! Zum Motto: "immer in Bewegung ..." hatte der Organisator wieder ein umfangreiches Programm zusammen gestellt. Die wichtigsten Daten wurden bereits im Vorfeld bekannt gegeben. Kurz vor Abreise erhielten die Teilnehmer nochmals einen letzten Update. Beinahe wäre es noch zu Missverständnissen gekommen, da nicht alle diesen Update genau gelesen haben ...

Doch alles klappte und die Reise begann von Basel per Zug nach Aesch und weiter über Laufen, Delémont, Glovelier, umsteigen auf die Jurabahn und Weiterfahrt nach Saignelegier. Das erste Ziel war erreicht. Schnell beim Bahnhofvorstand die vorbereiteten Trottinetts entgegen nehmen und auf zum eigentlichen Startpunkt der Tour "immer in Bewegung ...". Jérôme Rebetez empfing uns in seiner eigenen und beinahe weltweit bekannten Bierbrauerei Brasserie des Franches-Montagnes.

Die folgende Führung durch die Brauerei, geführt durch den Patron Jérôme Rebetez, persönlich, war gespickt mit vielen lustigen und informativen Anekdoten aus seinem Berufs- und Bierbrauerleben. Was anschliessend folgte war spitzenklasse. Der Reiseleiter hatte uns zum Bierbrauer-Apéro mit Degustation eingeschrieben. "immer in Bewegung ..." durch die Vielzahl der verschiedenen Biersorten, Brautechniken und den lokalen Spezialitäten verflogen die geplanten 90 Minuten zu weit über zwei Stunden Genuss und Geselligkeit!

Schweren Herzens, mit einigermassen schweren Beinen aber mit leichtem Geist verliessen wir die Brasserie des Franches-Montagnes und fuhren mit den Trottinetts quer durch Saignelegier, hinauf nach Le Bémont, weiter nach Les Pommerats und von dort startete die wunderschöne und rasante Talfahrt an den Doubs zum nächsten Apéroziel Moulin Jeannottat. Der Reiseleiter hatte bereits den Rucksack bereit, um aus seinen Ferien im französischen Teil des Jura, frisch zubereitete Sandwiches mit Schinken und dem sehr berühmten Comté und Morbier Käse aufzutischen. Dazu durfte natürlich nicht eine ausgezeichnete Flasche Wein fehlen, die mit den mitgebrachten Kühlelemente genau die richtige Temperatur hatte, um diesen in vollen Zügen zu geniessen.

Nach dieser Stärkung ging die Fahrt mit den Trottinetts weiter entlang des Doubs-Ufers bis zur Metallbrücke und wieder ein kleines Stück zurück nach Clairbief. Empfangen von den Gastgeberinnen des Restaurant Clairbief genossen wir weitere Stunden auf der Sonnenterrasse mit den lokalen Spezialitäten und zum Abschluss natürlich das berühmte Dessert à la Damassine!!!

Unterdessen wurden von fleissigen Händen unsere Trottinetts zusammengeräumt und statt dessen die nächsten Fahrzeuge, sprich Kanu's vorbereitet ...

Die nächsten Stunden verbrachten wir mit unvergesslichen Momenten auf den Wassern des Rio Grande, nein, natürlich auf dem Doubs bis nach Soubey. Nicht natürlich ohne in der Hälfte der Wasserfahrtsstrecke nochmals ausgiebig eine kühle Flasche Wein zu uns zu nehmen, ein erfrischendes Bad zu geniessen, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt wohl kein Auge mehr trocken geblieben war (und nicht nur vor lauter Tränen des Lachens ...).

In Soubey hiess es nun, die Boote abzugeben, den verdienten Stärkungssaft zu uns zu nehmen, sich das Heulager für die Nacht vorzubereiten und an den Tisch im Hotel-Restaurant du Cerf (hotelducerf) zu begeben und den Tag mit einem herrlichen Menu, einem fruchtvollen Dessert und einigen witzigen Diskussionen abzuschliessen.

Das Morgenessen genossen wir in der freundlichen Küche des Hébergement "Bout du Pont" (www.boutdupont.soubey.ch) und mit den ersten Sonnenstrahlen begann die Wanderung "Au fil du Doubs". Gemütlich am Ufer des Doubs von Soubey über Tariche bis hinab nach St. Ursanne führte die Wanderroute durch malerische Landschaftsabschnitte. In Tariche (www.tariche.ch) wurden wir von den Kindern mit dem bereit gestellten Boot über den Doubs gesetzt und das Mittagessen sowie das Dessert trug zusätzlich zur sehr guten Stimmung bei. So verflog den auch die Zeit für die verbleibenden Kilometer bis nach St. Ursanne wie im Fluge.

In St. Ursanne sollte die nächste Überraschung bereits sehnlichst auf uns warten. Der Minibus führte uns hinauf auf die Höhen des Col des Rangiers, genauer gesagt nach La Caquerelle. Die Animatoren (www.maisondutourisme.ch) hatten dort einen anspruchsvollen Parcours für Pfeil und Bogen ausgesteckt.

Und so pirschten sich die zweier Team's durch die Büsche auf der Jagd nach Trophäen ...

Übel erging es dem Fuchs, der uns in die Quere kam, nicht nur dass beinahe jeder Pfeilschuss ein Treffer war, nein, selbst die Ohren wurden mehrfach getroffen und gar ein Pfeil spaltete den bereits eingesteckten Pfeil des Vorgängers ... Bitter, bitter, bitter!

Ganz zum Schluss galt es, in einem Einzelduell, den besten Schützen zu küren. Jeder hatte fünf Pfeile auf drei verschiedene Distanzen und in diesem Final "Round Robin" gewann mit grosser Klasse unser Robin Hood Daniel S überlegen.

Ein letztes Bier am Bahnhof's Kiosk und die Reise führte uns wieder zurück nach Aesch ...

     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Hier noch die Fotos von DaniF, welcher ebenfalls mit seiner Kamera unterwegs war und die Ereignisse aus einer ganz anderen Perspektiven beobachten konnte....
Bericht vom 11.11.2011 - published 4.7.2012
Fotoalbum (1280*960)

Bilder von Jürg Gutzwiller
Turnfahrten-Rückblick: 2014 Oktoberfest München - 2013 Belalp (Aletschgletscher) - 2012 Jungfraujoch - 2011 Jurawanderung - 2010 Grosser Mythen - 2009 Oktoberfest - 2008 Urnerland - 2007 Hinterrhein - 2006 Amden - 2005 Pilatus - 2004 Oktoberfest - 2003 Amsterdam - 2002 Barcelona - 2001 Copenhagen - 2000 Budapest - 1999 München - 1992 Lötschenpass
Bericht / Reportage schliessen